Gesichtsreinigung – öööööhhh wie langweilig!😴
Oder? Nee, ein spannendes Thema wie ich finde, denn es gibt sooooo viele Produkte dazu auf dem Markt und noch viel mehr, was man dabei falsch machen kann! Und Leute, mal ehrlich: Wenn die Basis nicht stimmt, kann man den Rest doch vergessen, oder? Sprich: Ohne Reinigung keine gesunde, gepflegte, strahlende Gesichtshaut. Da kann man noch so viel cremen meiner Meinung nach!
Und weil ich das Thema wirklich wichtig finde, starte ich hiermit nun eine Miniserie dazu. Dos & Don’ts aus der Gesichtsreinigung, warum genau sie so wichtig ist, welche Produkte es gibt, DIY Gesichtsreinigung und mehr! Beginnen wir am besten mit den Grundlagen.
Die Grundlage: Gesichtsreinigung morgens UND abends
Na, wer erkennt sich wieder? Schön nach der Party direkt ins Bett… Und keine Lust mehr auf eine Runde Gesichtsreinigung gehabt? Jep, diese Beautysünde hat wohl jede von uns schon mal begangen. Aber wer ist eigentlich diese Gesichtsreinigung und warum macht sie uns ständig so ein schlechtes Gewissen? Warum ihr sie morgens und abends vornehmen solltet und zwar immer, erfahrt ihr jetzt.
Meine Gesichtshaut nach einem langen Tag: Gefühlt drölfzig Schichten Puder, definitiv fettig vom häufigen An-den-Kopf-fassen, eine Prise Staub vom Katze-Köpfchen-geben und vermutlich Reste von der mittäglichen Pasta mit Pesto. Und alle Bakterien so: Yeah! Dass das unreine Haut gibt, wenn man dieses Milieu nicht entfernt, muss ich wahrscheinlich niemandem erklären. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass sich die Haut nachts regeneriert, Giftstoffe abtransportiert oder auch Entzündungen abheilen lässt – jedoch geht das nicht, wenn die Poren völlig verstopft sind. Keine Reinigung bedeutet also keine Regeneration und somit keine erholte Haut am Morgen. Plus: Die Nachtpflege kann ohne Reinigung nicht ihre volle Wirkung entfalten (Hey, die ist teuer – wollen wir das? Wollen wir nicht.).
Und daher ein absolutes DON’T: abends mit Schminke ins Bett!
Schön und gut, aber was ist denn nu am Morgen? Ginge nicht auch länger schlafen anstatt wieder die Wattepads herauszuholen? Lieber nicht. Denn unsere Haut schläft wortwörtlich und wie wir gelernt haben nicht, sondern produziert des nachts auch fleißig Talg und Schweiß. Also alles von vorn: Ordentlich reinigen und so auf die anschließende Pflege vorbereiten, damit sie richtig wirken kann. So gelingt – zumindest für eure Haut – der perfekte Start in den Tag!

Gesichtsreinigung: Don’ts
Das erste absolute No-Go ist also, das ganze Schminkgedöns abends auf der Haut zu behalten. Okay, aber was gibt es noch zu beachten?
Hier die Don’ts in der Gesichtsreinigung!
- Heißes Wasser: Bitte nicht! Heißes Wasser trocknet die Haut aus und sollte daher nicht die Basis eurer Gesichtsreinigung bilden.
- Kaltes Wasser: Auch kaltes Wasser wird von Kosmetikerinnen nicht empfohlen.
- Seife: Bitte niemals einfach nur herkömmliche Seifen für die Gesichtsreinigung verwenden, da diese den hauteigenen Lipidfilm komplett zerstört und die Haut so austrocknet. Welche Seifen okay sind, erfahrt ihr in Teil 2 der Serie!
- Wasser: Wasser alleine kann die Haut nicht ausreichend reinigen. Ein Großteil der Hautschüppchen wird dadurch nicht gelöst und auch ölhaltiges Make-up wird nicht entfernt.
- Tägliches Peelen: Durch tägliches Peelen gehen zu viele Hautschüppchen verloren und gerade grobkörnige Peelings können die Haut bei zu häufiger Anwendung stark irritieren. Ausnahmen gibt es, dazu mehr in Teil 2!
- Alkohol: Auf Reinigungsprodukte mit Alkohol sollte verzichtet werden, da dieser die Haut austrocknet.
Gesichtsreinigung: Do’s
Zum Glück gibt es auch einiges, was wir in der Gesichtsreinigung richtig machen können. Das Ziel „strahlende Haut“ ist gar nicht so weit weg!
Es folgen die Do’s in der Gesichtsreinigung!
- Milde Reinigung: Reinigungsprodukte sollten möglichst mild sein und dem pH-Wert der Haut (ca. 5) entsprechen, um ein nachhaltiges Ergebnis erzielen zu können.
- Pflege: Möglichst nicht zu lange warten, um die anschließende Pflege nach der Reinigung aufzutragen.
- Morgens und abends: Die Gesichtsreinigung sollte auf jeden Fall zweimal täglich stattfinden.
- Ausweiten: Neben dem Gesicht darf und sollten auch Hals und Dekolleté in den Reinigungsprozess mit einbezogen werden.
- Abstimmen: Die Reinigungsprodukte sollten auf den individuellen Hauttyp abgestimmt sein. Bei empfindlicher Haut etwa sollten beruhigende Inhaltsstoffe enthalten sein, für trockene Haut eignen sich Reinigungsmilch und -öle.
Gesichtsreinigung: Schritt für Schritt zur strahlend schönen Haut
Gesichtsreinigung ist keine Hexerei. Wichtig ist einfach eine entsprechende Pflegeroutine, die nach und nach zu einer gesünderen, strahlenderen und reineren Haut verhelfen kann – morgens und abends, ihr habt es gehört. Mein Tipp: Kauft euch keine billigen Reinigungswässerchen aus dem Drogeriemarkt, die voll sind mit Mikroplastik, Alkohol und Parabenen. So schadet ihr der Haut meiner Meinung nach mehr, als dass es ihr nützt! Für mich ist in Sachen Hautgesundheit immer hochwertige Naturkosmetik die erste Wahl.
Und welche Produkte es da so gibt, verrate ich euch im 2. Teil meiner Gesichtsreinigungsserie!